Wo und wie du die Reise zu dir selbst beginnst

Ich erinnere mich an die Zeit, wo ich jeden Tag Bauchschmerzen hatte. Ich bin von meinen Bauchschmerzen fast jeden Morgen geweckt worden. Die Bauchschmerzen habe mich den ganzen Tag über begleitet. Ich hatte Angst was zu essen, denn das bedeutete Bewegung im Bauch und damit noch mehr Bauchschmerzen. Oft habe ich sie ausgehalten, weil irgendwann gewöhnt man sich tatsächlich an den Schmerz.

Doch irgendwann hatte ich genug. Ich wollte mein Leben nicht mehr durch die Bauchschmerzen bestimmen lassen. Sie haben alles beeinflusst. Meine Stimmung, meinen Tagesablauf, mein Essverhalten, mein Sozialleben usw. Das konnte und wollte ich nicht mehr zu lassen. Ab diesen Punkt begann meine Reise zu mir selbst.

Damals wusste ich noch nicht, dass es die Reise zu mir selbst war. Damals dachte ich, ich wäre auf der Suche nach Heilung und ein schmerzfreies Leben. Über diese Zeit habe ich damals gebloggt. So konnte ich zumindest einen großen Teil verarbeiten. Am Ende habe ich sogar ein Buch geschrieben.

Heute weiß ich, wie sehr alles in uns, Seele + Körper + Geist zusammenhängen. Heute weiß ich, dass ich damals auf der Reise zu mir selbst war. Ich habe über die Symptome meines Körpers, welche sich in Bauchschmerzen geäußert haben, den Weg zu meinem Wahren Selbst gefunden.

Genauso solltest du starten. Hier ein paar Fragen, um für dich den Anfang zu finden:

Was stört dich in deinem Leben? Hast du Probleme? Haben sich schon Symptome in deinem Körper manifestiert? Hast du Gedanken, die dich belasten? Gibt es ein Trauma, welches dein Leben stark beeinflusst? Wie sind deine Beziehungen? Magst du deinen Beruf/Job? Liebst du dich selbst? Wie ist dein Umgang mit deinen Emotionen? Wie gehst du mit Konflikten um?

Suche dir eine Sache, die dich so sehr stört, dass du nicht aufgeben wirst eh du eine Lösung oder ein zufriedenstellendes Ergebnis hast. Du brauchst Mut, Durchhaltevermögen, Disziplin und Willensstärke um dran zu bleiben. Es wird nicht leicht werden, es wird dich auch immer wieder zurückwerfen, doch du musst trotzdem wieder aufstehen und weiter machen. Traumata aufzuarbeiten, Veränderungen in sich selbst und seinem Leben herbeizuführen ist anstrengend und es ist ein Prozess. Es ist ein Weg mit Steinen, mit Anstiegen und manchmal auch mit riesigen Bergen. Aber es ist so wichtig dran zu bleiben. Den Glauben an sich und an einem besseren Leben für sich nicht zu verlieren.

Ich wollte so oft aufgeben, weil ich keine Ergebnisse erzielt hatte, doch ich bin dran geblieben. Ich habe nach anderen Methoden gesucht, ich habe nach anderen Heilungsmöglichkeiten gesucht und letztendlich hat die Summe all dessen, was ich ausprobiert und versucht habe, mich zur Lösung geführt. Auch du wirst Wege gehen müssen, die zu keinem Ergebnis führen. Du wirst Wege gehen müssen, die komplett neu für dich sind. Sei offen und neugierig, habe keine Vorurteile bei dem was dir begegnet. Manchmal finden wir Heilung an den skurrilsten Plätzen oder in den verrücktesten Methoden. Doch das einzige was zählt ist, dass es dir besser geht, dass es dir gut geht.

Also gehe los, gehe für dich los, für dein Leben.

Liebste Grüße Sandra

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